Massivhaus als Ausbauhaus

Fertighaus als Ausbauhaus: Kosten & Leistungsumfang

Fertighaus als Ausbauhaus: Kosten & Leistungsumfang 1280 960 Novum Innovativbau

Fertighaus als Ausbauhaus: Kosten & Leistungsumfang

Der Traum vom Eigenheim ist für viele Menschen ein großer Lebenswunsch. Doch oft ist dieser mit der Herausforderung der finanziellen Umsetzbarkeit verbunden. Um die Kosten für den Bau in Zaum zu halten, können Eigenleistungen beim Hausbau eine Möglichkeit sein. Beliebt ist hierbei ein Ausbauhaus.

In diesem Blogartikel werden wir uns genauer mit dem Thema Fertighaus als Ausbauhaus befassen und erläutern, welche Leistungen darin enthalten und welche Kosten damit verbunden sind.

Was ist ein Ausbauhaus?

Wer sich für den Bau eines Eigenheims interessiert, dem ist möglicherweise bereits der Begriff Ausbauhaus begegnet. Auch als Mitbauhaus bekannt, handelt es sich hierbei in der Regel um eine Mittelstufe zwischen einem Bausatzhaus und einem schlüsselfertigen Haus.

Während beim Bausatzhaus die Eigenleistung maximal ist und beim schlüsselfertigen Haus minimal, bietet das Ausbauhaus den Bauherren die Möglichkeit, den Innenausbau komplett selbst oder teilweise zu übernehmen. Eine umfassende Antwort auf die Frage, was ein Ausbauhaus ist, schließt auch den Begriff der “Muskelhypothek” ein. Dabei geht es um den Umfang der zu erbringenden Eigenleistung beim Hausbau, was sich wiederum auf die Gesamtkosten und den Baukredit auswirken kann.

Allerdings ist zu beachten, dass die Ausbaustufen oft unterschiedlich definiert werden, weshalb eine genaue Bau- und Leistungsbeschreibung sinnvoll ist, um Missverständnisse zu vermeiden. Das Bauunternehmen übernimmt grundsätzlich den Rohbau, während die Bauherren den Innenausbau teilweise oder komplett selbst übernehmen. Allgemein gilt: Je größer das Haus, desto intensiver ist die Eigenleistung.

Ausbauhaus als Fertighaus oder Massivhaus?

Wenn Sie sich für ein Ausbauhaus entscheiden, haben Sie die Wahl zwischen einem Ausbauhaus als Fertighaus oder als Massivhaus. Typischerweise werden Fertighäuser als Holzhäuser errichtet, während Massivhäuser Stein auf Stein gebaut werden.

Bei Novum Innovativbau haben Bauherren jedoch auch die Möglichkeit, ein Ausbauhaus als Fertighaus in Massivbauweise  zu errichten. Ein großer Vorteil dabei ist, dass Sie auf die Vorteile beider Bauweisen zurückgreifen können. Weitere Informationen dazu finden Sie in unserem Blogartikel “Fertighaus vs. Massivhaus”.

Welche Leistungen sind beim Bau eines Fertighauses als Ausbauhaus enthalten?

Ein Fertighaus als Ausbauhaus umfasst im Allgemeinen einen witterungsbeständigen Rohbau mit einer fertiggestellten Außenhülle.

Dazu gehören
✅ alle Außen- und Innenwände,
✅ die Eindeckung des Daches und
✅ die Montage der Dachunterschicht sowie
✅ die Wärmedämmung.

Auch
✅ der Einbau der Fenster inklusive Rollläden oder Ähnlichem,
✅ die Montage der Haustür mit Schließanlage und Terrassentür sowie
✅ die Anlegung der Leerrohre für elektrische Leitungen und
✅ die Montage der Rohre für Wasser-, Abwasser- und Gasanschlüsse gehören dazu.

Bei mehrgeschossigen Häusern gehören außerdem
✅ der Einbau einer Treppe,
✅ eines Balkons sowie
✅ eines Erkers zu den Leistungen.

Das Endergebnis ist ein regendichtes und wärmegedämmtes Haus, das Sie als Bauherr nach Ihren eigenen Wünschen und Vorstellungen weiter ausbauen können.

Was können Bauherren beim Ausbauhaus selbst machen?

Je nach handwerklichem Know-how können Bauherren beim Ausbauhaus unterschiedliche Eigenleistungen erbringen. Anstatt sich die Frage “Was kann ich selber machen?” zu stellen, sollten Sie sich eher fragen: “Kann ich es selber machen?”. Gehen Sie beispielsweise folgende Liste durch:

Können Sie

  • Trennwände aus Gipskarton einbauen?
  • Estrich oder Bodenbeläge sowie Fliesen verlegen?
  • Außen- und Innenputzarbeiten sowie Lackierarbeiten durchführen?
  • Maler- und Tapezierarbeiten übernehmen?
  • Innentüren einbauen?
  • Sanitärobjekte aufbauen?
  • Wasser- und Abwasseranschlüsse installieren?
  • Heizungsanlagen einbauen?
  • Gas- und Stromleitungen installieren?
  • die Gestaltung und Umsetzung eines Gartens selbst in die Hand nehmen?

Beim Innenausbau eines Hauses ist es wichtig, die richtige Reihenfolge der einzelnen Gewerke einzuhalten, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Die ersten Schritte sind dabei das Einsetzen der Fenster und Außentüren, um das Haus vor der Witterung und Einbrüchen zu schützen. Danach beginnt der eigentliche Innenausbau. Hierbei sollten als erstes die Heizung, Strom und Haustechnik grob installiert und die Leitungen verlegt werden. Anschließend werden die Innenwände verputzt und ggf. weitere Wände in Trockenbauweise eingezogen. Der Dachausbau folgt danach, gefolgt von der Verlegung des Estrichs und der Wandgestaltung. Erst im Anschluss daran werden die Bodenbeläge verlegt und die Heizung sowie Elektrik vollständig installiert. Schließlich werden Bad und Küche ausgebaut, die Innentüren eingesetzt und die Treppe eingebaut.

Eigenleistungen beim Ausbauhaus für Einsteiger, erfahrene Handwerker und Profis

Zur groben Orientierung haben wir Ihnen einige Leistungen, die Sie selber erbringen können, in drei Erfahrungsstufen eingeordnet:

Einsteiger Erfahrene Handwerker Profi-Handwerker
Trennwände aus Gipskarton einbauen Kellerwände isolieren Elektroinstallation

 

Estrich verlegen Dachstuhl verkleiden Wasserrohre anschließen
Baugrube, Fundament- und Leitungsgräben ausheben Terrasse bauen Fußbodenheizung verlegen

 

Wände und Böden fliesen Bodenplatte betonieren Grundleitungen legen
Bodenbelag aufbringen Wärme-Trittschalldämmung aufbringen Heizkörper einbauen und anschließen
Wände und Decken tapezieren und streichen Wände verspachteln und verputzen Sanitärkeramik einbauen
Türen einsetzen Fenster einbauen Treppe einbauen
Armaturen anbauen Steckdosen einbauen und anschließen

Die Kosten eines Ausbauhauses: Lohnt es sich ein Fertighaus in Eigenleistung zu bauen?

Die Frage, ob sich ein Fertighaus als Ausbauhaus finanziell rechnet, lässt sich nicht pauschal beantworten, da das von verschiedenen Faktoren abhängt. In der Regel liegen die Kosten eines Ausbauhauses zwischen denen eines Bausatzhauses und eines schlüsselfertigen Hauses. Ein erster Richtwert für ein Ausbauhaus liegt bei geschätzten 250.000 Euro. Die genauen Kosten hängen jedoch von Art und Umfang der Eigenleistungen ab, die erbracht werden können, und auch davon, wie lange die Bauzeit ist.

Um die finanzielle Belastung vorab berechnen zu können, bietet es sich an, einen Finanzierungsrechner zu verwenden. Dieser kann dabei helfen, die Kosten genau zu planen und unerwartete finanzielle Belastungen während des Baus zu vermeiden.

>> Hier geht es zu unserem Finanzierungsrechner

Für wen eignet sich ein Fertighaus als Ausbauhaus?

Ein Ausbauhaus eignet sich nicht für alle Bauherren gleichermaßen. Entscheidend sind das handwerkliche Geschick, die verfügbare Zeit und die finanzielle Situation.

Stellen Sie sich bei der Entscheidung daher folgende drei Fragen:

  1. Wie ausgeprägt ist mein handwerkliches Geschick?
  2. Habe ich neben Beruf und Familie ausreichend Zeit für den Innenausbau?
  3. Zahle ich derzeit eine sehr hohe Miete oder hohe Darlehensraten?

Mit viel handwerklicher Erfahrung und ausreichend Zeit für den Innenausbau kann ein Ausbauhaus eine attraktive Option sein, um Kosten zu sparen und das Haus nach Ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten. Wenn Sie hingegen wenig handwerkliches Geschick und kaum Zeit haben, um sich um den Innenausbau zu kümmern, sind Sie mit einem schlüsselfertigen Haus besser beraten. Auch bei derzeit hohen Mieten oder Darlehensraten, sollten Sie genau prüfen, ob sich ein Ausbauhaus lohnt.

Fertighaus als Ausbauhaus: Kosten durch Eigenleistung senken

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Fertighaus als Ausbauhaus eine gute Option für Bauherren sein kann, die handwerklich begabt sind, genug Zeit für den Innenausbau haben und von finanziellen Einsparungen realistisch profitieren können. Es bietet die Möglichkeit, Kosten zu sparen, das Eigenheim mit den eigenen Händen zu errichten und das Haus 100% individuell nach den persönlichen Vorstellungen zu gestalten.

Es birgt jedoch auch Risiken, wie eine längere Bauzeit oder etwaige Planungsfehler. Daher ist es wichtig, sich vorab gut zu informieren und abzuwägen, ob ein Ausbauhaus das richtige für Ihre individuelle Situation ist.

Wenn Sie über den Bau eines Ausbauhauses nachdenken, empfehlen wir Ihnen, sich von Novum Innovativbau beraten zu lassen. Unsere erfahrenen Experten unterstützen Sie gerne bei der Wahl der richtigen Ausbaustufe und begleiten Sie während des gesamten Bauprozesses. Kontaktieren Sie uns noch heute  und lassen Sie uns gemeinsam Ihren Traum vom Eigenheim verwirklichen!

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